Nachdem die "normalen" Wohngegenden bei uns derzeit nicht grad mit Schneemassen gesegnet sind, häufig sind die Täler entweder grün oder es ist leicht angezuckert, ausserdem ists unten ausnahmslos nebelig trüb, versuchte ich heut Nachmittag, dem zu entfliehen. Auf der Fahrt Richtung Gr. Arber lichtete sich schon stellenweise der Hochnebel. Schnee lag aber auf der ganzen Strecke bis knapp vor Bodenmais nur wenig. In Bodenmais selbst ca 5 cm.
Gleich nachher beim Waldrand stieg aber die Schneehöhe merklich. Während im Ort auf 700 m etwa 5 cm liegen, sinds 100 m höher schon gut 25 und auf 900 m 40 cm.
Bank auf 800 m
Weiter oben am Bretterschachten. Beim rumgehen versank ich teils bis zu den Knien im Schnee. Schätze ca ein halber Meter.
Fehlt natürlich noch viel zu früheren Wintern. Diese Holzhütte war z.B. 2006 nicht sichtbar und komplett einige Monate unterm Schnee verborgen
5 km weiter am Gr. Arbersee. Dort wars auch recht kalt.
Am Arbergipfel ziehen ein paar Nebelfetzen. Sonst wars wolkenlos
Irgendwie weihnachtlich, wie einige Sonnenstrahlen den Weg durch die Zweige finden
Ebenso hier an der Hindenburgkanzel.
Von hier gabs einen wirklich beeindruckenden Blick über den Hochnebel im Lamer Winkel
Man wähnte sich fast wie am Meeresstrand
Übers Zwercheck (1330 m) treibt Hochnebel aus Böhmen, löst sich aber kurz nachher auf.
In dieser Höhe wars heut recht mild, so daß der Eis-und Schneeanhang an den Bäumen verschwunden ist.
Während der Tour traf ich auch zufällig Stefan, so daß wir einen Teil des weiteren Weges zusammen blieben.
Auf über 800 m dürfte jedenfalls weiße Weihnachten weitgehend gesichert sein.
Gruß Andy